Talking Purpose - Wirtschaft neu denken

Talking Purpose - Wirtschaft neu denken

Nespresso: "Für mehr Nachhaltigkeit müssen wir Menschen bewegen" | #50

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Mein Gast heute: Anis Hachem, Innovation & Sustainability Manager B2B von Nespresso und B Corp Ambassador, da er bei Nespresso einer der Verantwortlichen für die B Corp Zertifizierung des Unternehmens ist
„So wie Kaffee durch unsere Venen fließt, ist Nachhaltigkeit Teil unserer DNA“ beschreibt Anis Hachem das Selbstverständnis von Nespresso in Bezug auf die eigenen Nachhaltigkeitsaktivitäten.
Erfahrt im Podcast, welche Nachhaltigkeitsinitiativen Nespresso unter dem Dreiklange ‚Advance Circularity, Regenerate Landscapes‘ und ‚Empower Communites‘ seit vielen Jahren verfolgt und warum das Ziel ‚to Inspire Collective Action‘ für Nespresso Schlüssel für Nachhaltigkeit ist.
Sehr stolz ist das Unternehmen auf die 2021 erfolgte Zertifizierung zur B Corp. Nespresso sieht diesen Meilenstein als eine Anerkennung ihrer jahrelangen Nachhaltigkeitsbemühungen und als wichtigen Baustein für eine fortwährende Optimierung ihres wirtschaftlichen Tuns.
Wir sprechen über Nachhaltigkeit, die Zertifizierung und darüber, warum Nespresso so viel mehr ist als die Kapsel, welche enormen Einsparungen die Kapsel z.B. im Bereich Rohware mit sich bringt und dass bereits das 10. Mal einer der Nespresso Kaffeebauern den Farmers Award gewonnen hat.
Wir verschweigen auch nicht, dass nicht alle begeistert sind darüber, dass Nespresso die Zertifizierung erhalten hat. Ein sehr spannendes Gespräch, denn Anis weicht auch den unbequemen Fragen zur Nachhaltigkeit der Kapsel nicht aus, ordnet die Kapsel in die gesamte Wertschöpfungskette ein und berichtet von einem Test mit abbaubaren Kapseln in Frankreich.
Erlebt im Podcast einen Macher, der mit Leidenschaft, Herz und viel Sachverstand dafür kämpft, mit Nespresso höchsten Kaffeegenuss mit nachhaltigem Wirtschaften in Einklang zu bringen.

Green Ferry: Das Ticket ins konsequent nachhaltige Wirtschaften | #49

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Mein Gast heute: Philipp Buddemeier, Founder & CEO von Better Earth, einer Unternehmensberatung für die nachhaltige Transformation. Zusammen mit Katharina Beck, finanzpolitische Sprecherin der Grünen, hat er das Buch „Green Ferry – Das Ticket ins konsequent nachhaltige Wirtschaften“ geschrieben.

„Wie kommt nachhaltige Veränderung in die Welt?“ ist die zentrale Frage, der die beiden Autoren im Buch und wir in der heutigen Folge nachgehen.

„Wir sind nicht naiv, keine klassischen Ökos, keine Traumtänzer. Wir sind Realutopist:innen.“ stellen die beiden Autoren am Anfang ihres Buches klar und fordern unumwunden: „Wir brauchen neue Autobahnen im Gehirn“.

Erfahrt im Podcast warum wir laut Buddemeier eine „normativ ethische Haltung“ statt Profimaximierung benötigen und warum das Credo „Impact first statt Profit first“ sein zentrales Prinzip ist.

Wir sprechen über Transparenz in der Produktherstellung, über die Absurdität der Umkehr von Beweislasten durch nachhaltige Angebote und über die schwierige Frage, wieviel Regulatorik hilft und wieviel Unternehmertum den Unterschied machen kann und muss.

Alle, die sich jetzt auf den Weg machen wollen, ihr Unternehmen nachhaltiger aufzustellen, erhalten in diesem Podcast und natürlich auch im Buch wertvolle, direkt umsetzbare Impulse für die eigene Tranformationsreise

Freut euch auf einen Macher, der die Welt verändern will und uns alle auffordert mit auf die Reise zu gehen.

Kaffee Kooperative: mit Blockchain zu Fairtrade Plus | #48

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Herzlich Willkommen zur 48. Folge von „Talking Purpose – Wirtschaft neu denken“, dem Podcast rund um nachhaltig erfolgreiche Unternehmens- und Markenführung. Mein Name ist Annette Bruce und ich bin Geschäftsführerin der Marketing Strategieberatung Creative Advantage aus Hamburg. Mit meinen Gästen diskutiere ich, wie Unternehmen profitabel wirtschaften und gleichzeitig einen Beitrag für das Gemeinwohl leisten können. In den Gesprächen erhaltet ihr Einblicke in die Unternehmen und Organisationen, die den Mut haben, Wirtschaft neu zu denken und damit Teil der Lösung der drängendsten Probleme unserer Zeit sind.
Meine Gäste heute: Tonja von Thaden, Marketing-Leiterin und Xaver Kitzinger, Geschäftsführer der Kaffee-Kooperative. Zusammen mit Co-Gründer Allan Mubiru haben sie sich kein geringeres Ziel gesetzt, als den Kaffeehandel zu revolutionieren, indem sie die komplette Verantwortung der Kaffeeproduktion vom Anbau des Kaffees über die Verarbeitung, vor allem die Röstung und Verpackung, in die Hände der Kaffeebäuerinnen und -bauern legen, während sie selbst den Kaffee hier bei uns vermarkten.
Die Kaffeemarke Angelique's Finest, eine der zwei Marken der Kaffee Kooperative gehört zu 100% den Produzentinnen in Ruanda. In dem nach dem Völkermord in 1994 stark beschädigten Land kommt den Frauen im Wiederaufbau des Landes eine besondere Rolle zu. Sie kommen in Kooperativen zusammen und haben dort Frauengruppen gebildet, in denen sie Kaffee komplett aus Frauenhand produzieren - und für die vollständige Wertschöpfungskette verantwortlich sind, bis die Kooperative am Ende das fertige Produkt abkauft. Ziel ist, dass die Bäuerinnen über diese Art der Zusammenarbeit mehr Entscheidungsmacht, Mitspracherecht, Unabhängigkeit und Selbstbewusstsein erhalten.
Erfahrt im Podcast, warum es fairer nicht geht, zum wievielten Male die Kooperative den Cup of Excellence in Ruanda gewonnen hat und wie über die Blockchain-Technologie die absolute Transparenz über den gesamten Produktions- und auch Fair-Teiler-Prozess sichergestellt ist.
Ganz besonders wichtig ist es auch für Xaver klar zu stellen, dass sich in diesem Projekt alle Beteiligten auf Augenhöhe begegnen. So wurde die Marke Anglique’s Finest von der Kooperative entwickelt und liegt in deren Besitz und Xaver wird auch nicht müde immer wieder darauf hinzuweisen, dass die Kaffee-Kooperative eine gemeinsame Idee und keines der vielen Projekte ist, bei denen die Idee aus dem Westen stammt und die Arbeit in Afrika gemacht wird.
Erfahrt im Podcast auch, von der vielfältigen Unterstützung z.B. durch Brigitte von der die Kooperative profitiert und warum gerade auch die Listung bei DM und Edeka Meilensteine für die Kooperative sind.
Freut euch auf meine beiden super motivierten und engagierten Gäste, die mit viel Herzblut, starken Werten und Überzeugungen für ihr Produkt stehen.

Purpose:Health: Digitalisierung als Schlüssel für ein sinnorientiertes Gesundheitswesen | #47

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Mein Gast heute: Professor Dr. Felix Hoffmann. Der Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie ist Leiter der Stabstelle für medizinische Prozessentwicklung am Klinikum Darmstadt, Professor für „Digital Health" an der Apollon Hochschule in Bremen und zudem Ideengeber und Vorsitzender des Netzwerks Purpose:Health e.V.
Das Konstrukt Purpose bringt man nicht in erster Linie mit dem Gesundheitswesen in Verbindung und genau deshalb hat Felix Hoffmann den Verein Purpose:Health gegründet. Ziel des Vereins ist es, Beschäftigte im Gesundheitswesen aus verschiedenen Professionen miteinander zu vereinen und darüber zu einer zunehmenden Werteorientierung beizutragen.
Denn die Organisationen im Gesundheitswesen stehen vor der Herausforderung, Spitzenmedizin, exzellente Arbeitsbedingungen, Ökonomie und Technologie sinnvoll miteinander zu verknüpfen. Faktisch gehen heute Mitarbeiter im Gesundheitswesen häufig über vertretbare Belastungsgrenzen hinaus und Patienten erhalten nicht immer die beste Gesundheitsvorsorge.
Erfahrt im Podcast welche drei Voraussetzungen geschaffen werden müssen, damit der Mensch –Beschäftigte und Patienten – im Mittelpunkt stehen und eine Gesundheitsversorgung auf höchstem Niveau gewährleistet sein kann.
Erfahrt von Felix Hoffmann welche Rolle die Digitalisierung hier spielen kann und warum das Neudenken im Gesundheitswesen auch vor einer Veränderung der üblichen Rechtsformgestaltung nicht Halt machen sollte.
Erlebt im Podcast einen visionären Vordenker, die sich nicht scheut das Gesundheitssystem in Gänze in Frage zu stellen und auch bei Eigentumsverhältnissen nicht halt macht. Dabei ist er überzeugt, dass das Konstrukt Purpose ein wertvoller Nordstern für einen sinnorientierten und nachhaltigen Wandel des Gesundheitswesens sein kann.
Macht euch selbst ein Bild von den Herausforderungen des Gesundheitswesens und welchen Beitrag Purpose hier leisten kann.

Quartiermeister: Bier zum Wohle aller | #46

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Mein Gast in dieser Folge ist Peter Eckert. Er ist Mit-Gründer & Geschäftsführer des Sozialunternehmens Quatiermeister, welches mit Bier die Vision verfolgt, eine gemeinwohlorientierte Wirtschaft zum Wohle aller zu schaffen.

Erfahrt im Podcast, warum sich Peter mit seinem Team für eine Biermarke als soziales Unternehmen entschieden hat und wie sie sich in diesem hart umkämpften Markt etabliert haben.

Lernt in dieser Folge, wie Quatiermeister ihren Markenaufbau betrieben hat, wie sie mit dem Thema Transparenz umgehen und welche Rolle sie in kleinen sozialen Unternehmen sehen, um große Konzerne zum Umdenken zu bewegen.

Peter erzählt außerdem im Podcast, was es in großen Unternehmen und Konzernen konkret benötigt, um diesen Pfad einzuschlagen und gibt spannende Praxisbeispiele – insbesondere bei gescheiterten Umstellungen.

Mit den Erlösen des in Bars, Clubs, Festivals und Supermärkten verkauften Biers unterstützt Quartiermeister regionale soziale Projekte, die es häufig schwer haben, Aufmerksamkeit für ihr Anliegen zu erlangen. Über die Wahl und die Höhe der Zuwendungen entscheiden die Kunden von Quartiermeister. Bislang konnten bereits mehr als 200 Projekte mit mehr als 250.000 Euro gefördert werden.

Freut euch auf ein inspirierendes Gespräch mit einem Gründer, der verändern will, aufrütteln will und der auch große Unternehmen zum Umdenken bewegen will, indem er mit Quartiermeister mutig voran geht und ein Zeichen setzt.

Wildling: Wir müssen radikal neu denken | #45

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Mein Gast heute: Anna Yona, Gründerin und Geschäftsführerin des gleichermaßen visionären wie erfolgreichen Barfussschuhanbieters Wildling.
Erfahrt im Podcast wie die „Quereinsteigerin mit buntem Lebenslauf“ wie sie sich selbst bezeichnet, dazu gekommen ist, mit ihrem Mann das Unternehmen zu gründen und warum die dreifachen Eltern schon vor Corona ihr Unternehmen mit heute 150 Mitarbeitern vollständig auf Home Office aufgebaut haben und welche besonderen Herausforderungen die Zusammenarbeit mit dezentralen Strukturen mit sich bringen. „Menschen müssen lernen frei und eigenverantwortlich arbeiten. Wir kommen alle aus hierarchischen Strukturen, die uns das nicht unbedingt gelehrt haben“ berichtet Anna Yona von ihren Erfahrungen, wobei intrinsisch motivierte Menschen eher mal gebremst werden müssen, wie sie schildert.
Neben ihrer Leidenschaft für gesunde Füße treibt Anna Yona in erster Linie die Herausforderung einer nachhaltigen und regenerativen Produktion ihrer Produkte. Viele Bestandteile sind inzwischen recycelbar und die Schuhe sind so aufgebaut, dass z.B. die Sohlen ersetzt werden können und nicht gleich ein neuer Schuh gekauft werden muss.
Aber Anna Yona denkt weit über das eigene Business hinaus und beschäftigt sich mit der Frage wie wir als Gesellschaft Wirtschaft neu denken können: Hier bitte Zitat mit dem Wortlaut…. „Es geht darum anzuerkennen, dass unser Wirtschaftssystem Menschen-geschaffen ist und nach bestimmten Prinzipien gestaltet ist. Es akkumuliert Macht an bestimmten Stellen und basiert auf einer sehr großen Ungleichheit. Ziel: Verlernen, was wir als natürlich und gegeben anerkennen infrage zu stellen“
Erlebt im Podcast eine visionäre Unternehmerin, die sich nicht scheut unser Wirtschaftssystem in Frage zu stellen und auch bei sich selbst damit nicht halt macht. Sie ist überzeugt, dass kleine Verbesserungen des Bestehenden alleine nicht reichen werden um das System zu verändern. Es braucht viel Mut, Gleichgesinnte, Kreativität und einen hohen Grad an Selbstreflexion um neue Wege zu gehen.
Lasst euch inspirieren und begeistern und erlebt den Mensch und die Unternehmerin Anna Yona hinter dem Erfolgskonzept Wildling.

Patagonia: Wie das Unternehmen über Community Management die Welt verändern will | #44

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Mein Gast in dieser Folge ist Antonio Rohrssen von Patagonia. Er ist Environmental Community Organizer in Berlin und verantwortlich für den Bereich EMEA.

„We are in the business to safe our home planet” ist sicherlich einer der bekanntesten Leitsätze von Patagonia, dem Unternehmen, das wie kein anderes seine unternehmerischen Aktivitäten mit dem Schutz der Umwelt verwoben hat.

Erfahrt von Antonio im Podcast wie das Community Management zum Gesamterfolg des Unternehmens beiträgt. Antonio gibt uns tiefe Einblicke in die Arbeits- und Wirkweise dieses besonderen Aufgabenbereichs bei Patagonia und wertvolle Tipps für den Aufbau eines eigenen Community Managements. Seine drei Erfolgsfaktoren sieht er in der konsequenten Ziel- und Strategiebestimmung, in Hartnäckigkeit und langem Atem bei der Umsetzung und vor allem darin, die Impulse aus der Community aufzunehmen und daran anzusetzen, statt eigene Projekte durchzudrücken.

Das aktuelle Großprojekt „we the power“ hat in der derzeitig schwierigen Energieversorgungssituation besondere Bedeutung erlangt. Auch mit diesem Projekt setzt Patagonia auf bestehenden Kampagnen der Zivilgesellschaft auf und verstärkt diese nicht nur durch Geld, sondern vor allem auch durch Know-how und durch Kontakte z.B. an die Presse und an andere Menschen mit gleichen Interessen und Zielen.

Auch in den 11 europäischen Shops lebt Patagonia das Konzept Community Management konsequent. Denn die Shops sind nicht nur ein Ort an dem Patagonia seine Produkte verkauft, sondern auch das Zuhause für die Community, für Austausch, für Treffen, für Informationen und für neue und alte Verbindungen und Kontakte.

Freut euch auf ein inspirierendes Gespräch mit einem Manager, der seinen Job aus tiefster Überzeugung und mit viel Engagement lebt und weiterentwickelt und eine tolle Visitenkarte für ein Unternehmen ist, dass nicht müde wird, Wirtschaft neu zu denken.

Stiftung „In guter Gesellschaft“: Was ist eigentlich zeitgemäßes Unternehmertum? | #43

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Mein Gast in dieser Folge ist Anke Rippert, Gründerin und Vorständin der gemeinnützigen Stiftung „In guter Gesellschaft“, die es sich zum Ziel gesetzt hat, den Mittelstand aktiv auf dem Weg zu einem zeitgemäßen Unternehmertum zu unterstützen.

Erfahrt im Podcast, warum Anke nach einer erfolgreichen Karriere als Unternehmerin, Dozentin und Business Coach vor einem Jahr zusammen mit ihrem Bruder Thomas die Stiftung gegründet hat, welche ambitionierten Ziele sie sich mit der Stiftungsarbeit selbst gesteckt hat und warum sie glaubt, aus der Position der Stifterin Unternehmen am besten unterstützen zu können, sich zeitgemäß aufzustellen.

Lernt im Podcast die 2 Säulen „Denkraum“ und „Werkraum“ der Stiftung kennen und erfahrt, in welcher Art und Weise die Stiftung auch euch unterstützen kann, bzw. wie ihr euch in der Stiftung aktiv einbringen könnt.

Erster großer Aufschlag im Denkraum der Stiftung ist die große Mittelstandsstudie, die – in Zusammenarbeit mit „Zeit für Unternehmer“ einem Produkt des Zeit-Verlags – in einer repräsentativen Befragung von Unternehmen den aktuellen Veränderungsbedarf des Mittelstands in einer so nie dagewesenen Form erfasst und aufbereitet.

Dranbleiben lohnt sich, denn im Podcast geht Anke auch auf die für junge Unternehmer ausgeschriebenen Netzwerk-Stipendien ein, für die sich Gründer, mit bereits laufender Geschäftstätigkeit und Unternehmer in Nachfolge noch bis Mitte Oktober bewerben können. Alle Infos hierzu findet ihr in unseren Shownotes.

Freut euch auf ein inspirierendes Gespräch mit einer Macherin, die nicht nur voller Visionen für ein zeitgemäßes Unternehmertum steckt, sondern eine sehr engagierte Vordenkerin und Expertin für die erforderlichen Veränderungsprozesse im Mittelstand ist.

Sea Me & Zerooo: Das innovative Mehrwegsystem für Drogerie- und Parfümerieartikel | #42

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Heute bei mir zu Gast sind Lars Buck, André Lang-Herfurth und Mirko Waraszik von Sea Me aus Hamburg, dem innovativen Startup, dass es sich zum Ziel gesetzt hat, im Drogerie- und Parfümerieartikel Mehrweg als alternative Verpackungsform zu Einwegkunststoff zu implementieren.

„Es ist eine Ironie unserer Zeit, dass Menschen um rein und sauber zu sein, Unmengen an Einwegmüll produzieren und so im Namen der Reinlichkeit dazu beitragen, unsere Umwelt immer weiter zu vermüllen.“ erklärt Lars den Ausgangspunkt seiner Überlegungen für die Gründung von Sea Me and Zerooo. Er ist überzeugt, dass es viele Wege geben muss, um das Müllproblem zu lösen – Mehrweg ist einer davon.

Die Resonanz im Handel ist gut. Der Testmarkt bei Budnikowski in Norddeutschland musste abgebrochen werden, weil die Nachfrage zu groß war, um sie über den Testmarkt zu bedienen.
Dabei dient Sea Me, mit dem Startangebot von Hand- und Bodylotion, Handseife und Desinfektionsgel sowie Spülmittel und Entspannungsbad, in erster Linie als eine Art Pilotprojekt für das Mehrwegkonzept Zerooo, mit dem die Gründer auch anderen Anbietern Zugang zum Mehrweg ermöglichen wollen. Das Konzept überzeugt: Unter den ersten Mitmachern ist neben anderen die Marke Barbor aus dem Premium-Kosmetikbereich.

Die nächste Finanzierungsrunde steht unmittelbar bevor. Über die Crowdfunding-Plattform Green Rocket (s. Shownotes) soll der nächste Wachstumsschritt finanziert werden. Wer das Konzept und damit die Transformation der Wertstoffkette im Körperpflege- und Kosmetikmarkt unterstützen will, kann jetzt dabei sein.

Erlebt mit meinen Gästen ein sehr motiviertes Gründerteam, das mit starken Ideen, Weitblick und langfristiger Vision einen Markt verändern will, bei dem wir uns alle viel zu sehr daran gewöhnt haben, dass die Verpackung Einweg und Kunststoff ist.

Stiftung Wirkungsanteil: Wie Start-Ups heute Impact-Vorsorge betreiben und damit ihre Attraktivität erhöhen | #41

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Mein Gast ist in dieser Folge ist Tom Josczok, Geschäftsführer und Gründer von Stiftung Wirkungsanteil, einer gemeinnützigen GmbH, die ein Impact-Vorsorge-Modell entwickelt hat, mit dem sich Gründer:Innen schon bei Gründung für Impact entscheiden, aber sich persönlich und finanziell erst dann engagieren müssen, wenn sie ihr Unternehmen erfolgreich am Markt oder an der Börse platziert haben.

Erfahrt im Podcast was es mit dem Dreiklang Pledge, Wachsen und Teilen auf sich hat, warum Tom glaubt, dass das bereits in Israel und Kanada erfolgreiche Modell auch bei uns funktionieren wird und warum Start-Ups, in dem sie ihren Erfolg teilen, selbst stark profitieren können.

Wir sprechen darüber, warum es für Tom wichtig ist, dass das Angebot geringe Einstiegshürden hat, warum die Stiftung Wirkungsanteil wie ein großes Impact-Sparschwein funktioniert und warum Venture Capitalists das Engagement von Start-Ups bei der Stiftung Wirkungsanteil sehr positiv bewerten.

Über diesen Podcast

Herzlich Willkommen zu „Talking Purpose – Wirtschaft neu denken“, dem Podcast rund um nachhaltig erfolgreiche Unternehmens- und Markenführung.

Wir wollen mit dem Podcast spannende Insights und Wissen rund um Corporate Purpose vermitteln, mit falschen Vorstellungen und Mythen aufräumen und vor allem mehr Unternehmen motivieren, das Streben nach Profitabilität mit ökologischer und sozialer Verantwortung zu verbinden.

Mit meinen Gästen diskutiere ich, wie sie die ersten Schritte in Richtung nachhaltiges Wirtschaften gegangen sind, welche Hürden sie dabei nehmen mussten und welche Erfahrungen sie auf dem Weg zu einer neuen Form des Wirtschaftens gemeistert haben.

In den Gesprächen erhaltet ihr Einblicke und konkrete Hinweise für die eigene Praxis von Unternehmen für Unternehmen. Lasst euch inspirieren von mutigen Vordenkern, unangepassten Pionieren und Machern, die zeigen, welche vielfältigen Beiträge purpose-orientiertes Wirtschaften leisten kann.

Dr. Annette Bruce ist Gründerin und Geschäftsführerin der Strategieberatung Creative Advantage aus Hamburg, sowie Gründerin der Bio-Teemarke United by Tea (www.unitedbytea.de)

von und mit Creative Advantage – Dr. Annette Bruce

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